Ein Drittel seines Lebens schläft der Mensch, da ist es nur ratsam für einen exzellenten Schlaf die richtige Matratze zu finden. Jeder Mensch ist individuell, daher sollte die Matratze den eigenen Bedürfnissen angepasst werden. Für Menschen, die mit ständigen Rückenschmerzen zu kämpfen haben, könnte ein orthopädische Matratze die richtige Lösung sein.
Eine orthopädische Matratze kann dabei helfen die Schlafqualität zu steigern. So passen sich orthopädische Matratzen der Körperform an und das Körpergewicht wird optimal über die gesamte Matratzenfläche verteilt. Daneben ist bei der Suche der richtigen Schlafunterlage aber auch die Schlaflage und Körperkontur des Menschen zu beachten. Ist die richtige Matratze gefunden, werden Sie entspannter und ruhiger schlafen.
Im Gegensatz zu normalen Matratzen werden orthopädische Matratzen in fünf bis sieben Zonen eingeteilt, die die verschiedenen Körperpartien wirkungsvoll stützen sollen – von Kopf- und Nacken über Hals- und Nackenwirbel sowie Schultern bis hin zu dem Lendenwirbel und Becken. Zudem sind orthopädische Matratzen in der Regel weicher und so kann der Körper tief in die Matratze einsinken. Doch auch nicht so weich, dass die Gefahr eines „Durchhängens“ besteht. Das ist insbesondere für ältere Menschen mit Durchblutungsproblemen und Schmerzen in den Gelenken von Vorteil, auch die Wirbelsäule wird so weniger belastet. Mit einer orthopädischen Matratze wird der Körperdruck während des Schlafes auf die gesamte Matratzenlänge verteilt sowie gestützt und unruhige Nächte vermieden.
Die Zonen einer orthopädischen Matratze üben auf jeden Teil des Körpers genau den Druck aus, den der Mensch während des Schlafes benötigt. Da eine orthopädische Matratze die Muskulatur von Nacken und Kopf, Schultern, Hals – und Lendenwirbel sowie das Becken stützt, eignet sich solch eine Matratze insbesondere für Menschen, die in genau diesen Bereichen unter Schmerzen leiden oder zu Beschwerden neigen:
Neben den Zonen ist aber auch der Härtegrad einer Matratze wichtig, denn diese passt sich dem Körpergewicht an. So gibt es drei unterschiedliche Härtegrad: H1 (weich), H2 (mittel) und H3 (hart). Je mehr der Mensch wiegt, desto härter sollte die Matratze sein, raten Experten. Doch in erster Linie gilt, sich für die Matratze zu entscheiden, die einem das Gefühl von Bequemlichkeit und Unterstützung vermittelt.
Es gibt zwei Grundformen von orthopädischen Matratzen: die Komplettmatratzen oder die Matratzen die in verschiedene harte Zonen (fünf, sieben oder neun) eingeteilt sind.
In der Regel bestehen orthopädische Matratzen aus Kaltschaum oder Latex, aber auch Taschenfederkernmatratzen kommen häufig vor. Durch metallfreie Federwellen und Fiberglasfedern werden die druckentlastenden Eigenschaften der Matratze herbeigeführt.